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Dokumentation mit Tablets

Dokumentation mit Tablets

Mehr Zeit für Bewohner: Die WGfS aus Filderstadt setzt auf IT-gestützte Dokumentation.

Damit möglichst viel Zeit für die 147 Hausbewohner und die 90 ambulant betreuten Patienten bleibt, hat die WGfS (Wohngemeinschaft für Senioren) aus Filderstadt administrative Prozesse digitalisiert.
Pro Station stehen Mitarbeitern des Pflegeteams fünf Tablets inklusive Software zur Verfügung, die sowohl der Zeit- und Leistungserfassung dienen wie auch der Dokumentation von Vitalwerten, Wundverläufen und besonderen Tagesereignissen. Im ambulanten Bereich hat jeder Mitarbeiter einen eigenen Mini-Computer dabei.

30 Minuten mehr Zeit für die Pflege

Ohne ausführliche Übergabe ist der nächste Pfleger so bei jedem Schichtwechsel über alle Details informiert. „Sieht man wie viel Zeit die Dokumentation frisst, ist der Schritt zur IT-Lösung überfällig“, erklärt Klaus Ziegler, Ingenieur und Ehemann von WGfS-Gründerin Rosemarie Amos-Ziegler. Durch die digitalen Helfer sparen Pflegekräfte rund 30 bis 45 Minuten pro Tag, die sie stattdessen in die Betreuung und Pflege stecken können. Für das zeitschonende Konzept erhielt das Unternehmen kürzlich den Mittelstands-Innovationspreis Top 100.

Keine Zukunft ohne Digitalisierung der Abläufe

„Wir wollen unser Unternehmen zukunftsfähig ausrichten, um Bewohnern und Mitarbeitern Sicherheit zu bieten – deshalb sind wir innovativ“, so Rosemarie Amos-Ziegler, die schon vor 30 Jahren Wohngruppen und Gemeinschaftsräume einführte, wie sie heute Standard sind. So haben Bewohner zwar eine Rückzugsgelegenheit, können aber gleichzeitig Gesellschaft genießen, wenn ihnen danach ist. Das kommt vor allem auch dementen Patienten entgegen. Vorbildlich und ein Novum in der Branche ist, dass auf vier Demenzpatienten stets ein Pfleger kommt.

500.000 Euro Gesundheitsbudget

Um diesen Betreuungsschlüssel gewährleisten zu können, investiert das Führungsteam 500.000 Euro pro Jahr in Gesundheits- und Weiterbildungsprogramme für die rund 200 Mitarbeiter. 121 Mitarbeiter bilden sich derzeit intern weiter, zwei Drittel der Belegschaft nutzen Gesundheitsangebote. Dass sich die Summe lohnt, zeigt die im Vergleich zum Branchenschnitt (sieben Prozent) geringe Fluktuationsrate von 4,2 Prozent.

 

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Beitrag Von Ronja Gysin am 21. Juli 2017

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