Was ist eigentlich V.U.K.A?
Volatil (schwankend, flüchtig)
Die sich schnell entwickelnde Technik und deren damit verbundenen Allgegenwärtigkeit beruflich und privat empfinden vielen Menschen als permanente Herausforderung. Es entsteht ein Gefühl von Flüchtigkeit und Unsicherheit.
Unsicher Diese schnelle Entwicklung führt zu ebenso schnellen und meist nicht vorhersehbaren Entwicklungen die ein ständiges Gefühl der Unsicherheit zur Folge haben. Noch bevor man sich in ein neues Thema eingearbeitet hat, scheint dieses bereits veraltet zu sein.
Komplex globale Verknüpfungen und Abhängigkeiten machen Sachverhalte, Produkte und Dienstleistungen bis zur Unverständlichkeit komplex.
Ambivalent Alternative Fakten und teilweise widersprüchliche Informationen erschweren Entscheidungen.
VUKA betrifft uns privat und beruflich. Es betrifft unterschiedlichste Branchen, denn mit einer globalen Vernetzung sind, Industrie, Handel, Handwerk und ebenso Dienstleister in Betreuung oder Pflege betroffen.
Im Normalfall tendieren wir zu Sicherheit, Ordnung, Nachvollziehbarkeit, Berechenbarkeit, Planbarkeit.
VUKA setzt das außer Kraft.
Was löst VUKA bei uns aus?
Urängste und Chancen
- Unsicherheit und damit verbunden Ängste,
- Stress, da wir keine Sicherheit und Verlässlichkeit mehr haben,
- Überforderung bei der Entscheidungsfindung,
- Stress und Unsicherheit durch zu viele Informationen und Wahlmöglichkeiten,
- Ideen und Kreativität,
- Neugier auf Neues
- Lösungskompetenzen
- Teamplayer Eigenschaften
- soziale Kompetenz als Führungskraft
- Echte Führungseigenschaften
(An) Führer werden vom Team ausgewählt, weil Sie die besten Eigenschaften haben, auch in Krisensituationen ein Team sicher zu führen.
VUKA mit agiler Führung meistern
Was bedeute agile Führung für eine Führungskraft?
Sie dürfen Details aus der Hand geben, Vertrauen in nie gekanntem Maß zu Ihren Mitarbeitern aufbauen und willig sein,
sich selbst zu hinterfragen und zu entwickeln.
Agile Führung bedeutet...
- Prüfung, ob Agilität in Ihrem Unternehmen notwendig und umsetzbar ist,
- Regeln, Werte und Prozesse im Unternehmen hinterfragen und neu bewerten,
- Agilität bedeutet nicht laissez-faire Führung,
- Einführung von New Work und Organisationskonzepten der Holokratie
- Regeln zur Kommunikation, Verhalten und Arbeit im agilen Mindset festlegen,
- Selbstreflexion als Führungskraft,
- Bereitschaft und Fähigkeit Menschen flexibel zu führen
- Die eigene Komfortzone verlassen
- aus Fehlern lernen und Mehrwert erzeugen,
- Ziele erklären warum, wie, womit und weshalb agil arbeiten notwendig ist,
- Unternehmenswerte schaffen und vorleben
- die Kunden bestimmen maßgeblich das Produkt, die Dienstleistung und die Unternehmenswerte mit
- Wissen und Informationen teilen und verbinden
- Mitarbeiter aktiv bei der Informations- und Lösungsfindung einbinden
- hoher Grad an Kommunikation mit den Teams und den Kunden,
- Motivation durch Vorleben der neuen Prozesse und der damit verbundenen persönlichen Haltung,
- Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter,
- selbständig arbeitende Teams mit mehr Eigenverantwortung.
- Teammeetings mit Retrospektive
- Konsent* statt Konsens
* Der Konsent ist die Grundlage der Entscheidungsfindung in der Soziokratie.KonsenT heißt: „Ich habe keinen schwerwiegenden Einwand im Hinblick auf das gemeinsame Ziel.
Bild: pixbay Stefan Keller
Text: COM-INSTITUT